Gestern wurde ein weiteres scharfes („fliegendes“) Teil für unseren Bruchflügel gebaut! Quasi hat gemeinsam mit Dirk und David die erste Hälfte des Holmstummel-Kastenholms laminiert. Wenn dieses C-Stück gelungen ist, werden wir in wenigen Tagen dann auch die Gegenseite laminieren.
Des Weiteren sind Christof und Timo damit beschäftigt, ein Urmodell für den Übergang zwischen Flügelspitze und Wingletform herzustellen.
Da die tatsächliche Flügelform nicht genau dem CAD-Modell entspricht, andererseits aber die Wingletformen gefräst werden sollen, besteht die Schwierigkeit, den etwa 10 Zentimeter langen Übergang zwischen Flügel und Winglet an beide Seiten stetig anzupassen. Hierfür wird von ihnen nun ein Positiv des Übergangs gebaut, welcher auf der Innenseite an einer aus der Flügelform abgenommenen Rippe endet und auf der Außenseite mit einer Rippe aus CAD-Daten abschließt. Dieses Urpositiv wird dann an ein in der (noch zu fräsenden) Wingletform gebautem Winglet ausgerichtet und angeschäftet, um abschließend die Form erweitern zu können. In der erweiterten Form wird dann letztendlich das „echte“ Winglet gebaut. Alles in allem viel Arbeit für so ein kleines Teil – aber diese angepasste Form wird uns am Ende viel Spachtelmasse (und damit Gewicht) ersparen, wenn das Winglet gebaut wird.