Und schon sind wir am Ende der Artikelreihe zum fs36-Flügelprobestück angekommen. Zeit, das Ergebnis unserer vielen Arbeit zu begutachten.
Ausgehend vom Stand des vorigen Artikels wurden sowohl Flosse als auch Flächenklappe und Flaperon fertig besäumt und aufeinander angepasst, sodass eine volle Beweglichkeit gegeben war. Außerdem wurden alle drei Teile auch was den Lack betrifft gefinisht und erstrahlen nun in glänzend weißem PU-Decklack, der das Ganze optisch nochmal ordentlich aufwertet. Nachdem der Lack mit sehr feiner Körnung eingeschliffen und poliert wurde konnte das Flügelprobestück endlich final zusammengebaut werden.
Zum Schließen der verbleibenden Spalte zwischen den einzelnen Komponenten wurden, teilweise auch extrabreite, Mylar-Dichtbändern aufgeklebt. Um das Flügelchen in ansehnlicher Pose ausstellen zu können wurde schließlich noch aus gelasertem Acrylglas und ein paar Stangen ein schickes Gestell gezimmert.
Wir sind guter Dinge den aerodynamischen Profilentwurf mit den hier gewonnenen Erkenntnissen bezüglich der Fertigbarkeit bis zum Ende des Jahres abschließen zu können. Darauf aufbauend werden wir einen „Freeze“ der aerodynamischen Außenhülle der fs36 anstreben, welcher einen finalen Strukturentwurf ermöglichen wird. Man darf also gespannt sein, was noch so alles kommt!
Im Video wird die Beweglichkeit des Flaperons bei jeweils eingefahrener und ausgefahrener Flächeklappe demonstriert.
Autor: Tim Podufal
Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz