Ankunft unserer CNC-Portalfräsmaschine

Eine CNC-Portalfräse für das Fräsen der Formen unserer zukünftigen Projekte. Das war unser Traum vor drei Jahren, als wir das Projekt mit einer Fräse angestoßen haben.

Die Formen werden aus großen Kunststoffblöcken zusammengesetzt mit Abmaßen von 2,5x1x0,2 m. Zusätzlich werden diese auf einem Stahl Rahmen bearbeitet, damit sich die Formen nicht mehr verziehen können und die entsprechende Steifigkeit gegeben ist. Daraus ergaben sich die grundlegenden Anforderungen für den Arbeitsraum von 2500x1000x600 mm. Neben dem Kunststoff-Blockmaterial wollen wir zusätzlich Einbauteile und Setzvorrichtungen fertigen. Die Fräse muss somit zusätzlich für die Bearbeitung von Holz und Aluminium geeignet sein. Zum Erfüllen der geforderten Fertigungsgenauigkeit kamen nur Servomotoren in Frage mit einer zuverlässigen Steuerung. In der Vergangenheit haben wir bereits schlechte Erfahrungen mit Schrittmotoren gemacht, da diese über die Zeit immer mehr Schritte und somit an Genauigkeit verlieren.

Nach dem Vergleichen vieler Angebote und langen Überlegungen haben wir uns für die Portalfräsmaschine PL-SK2514-D von SKCNC entschieden. Diese ist speziell auf uns angepasst und hat einen Arbeitsraum von 2768x1670x671 mm mit einer Spindelleistung von 4,5 kW. Ausgestattet ist sie mit einer Beckhoff-Komplettsteuerung. Diese hat den Vorteil, dass sie auch in der Industrie eingesetzt wird und somit noch lange weiter unterstützt wird.

Zusätzlich war der organisatorische Aufwand für die Aufstellung sehr groß. In unserem Kriechkeller mussten zwei Wände an den Positionen der Füße eingezogen werden. Außerdem musste ein Plan für den sicheren Betrieb der Fräse erstellt werden mit einer Umhausung.

Abmessen der Abstände für das Anzeichnen der Fräsen-Position in der Werkstatt

Dieses Jahr war es dann endlich soweit und die Fräse steht nun in unserer Werkstatt.

Die Werkstatt, vorbereitet für die Ankunft der Fräse

Im Zuge der Einbringung der Fräse wurde auch die Flügeltür unserer Werkstatt ersetzt.

Anlieferung der Fräse und Einbringung mit dem Gabelstapler

Wir haben mit der Fräse alles ausgereizt, was in unsere Werkstatt passte. Zwischen den Stahlträgern der Werkstattwand war nicht mehr viel Luft zu dem Fräsenportal.

Auf der linken Seite ist der Putz schon gewichen. Rechts war es dann nicht mehr nötig
Da steht sie endlich an ihrem Platz

Autor: Felix Johnke