fs35 Doch noch was zu lackieren

Letztes Jahr haben wir behauptet der Flieger sei fertig lackiert – das war vielleicht nicht ganz richtig!

Damals war das Seitenruder noch nicht fertig gebaut. Außerdem fehlten auch die Kabinenhaube und die Cowling. Das Seitenruder wurde wie schon berichtet im letzten Anlauf unseren Leichtbauansprüchen gerecht, sodass es nun lackiert werden konnte. Noch immer ist das Ruder durch das integrierte Blei überausgeglichen, sodass wir nochmal etwas Gewicht einsparen werden. Vor den Lackierarbeiten mussten das Ruder und vor allem der Massenausgleich, welcher sich am oberen Scharnier befindet, genau in die Leitwerkskontur eingepasst werden. Danach konnte es einheitlich zum Flugzeug mit PU-Lack gefinisht werden.

Für den Haubenrahmen hatten wir eigentlich lange Zeit den Plan, einen neuen in den Formen bei Diamond Aircraft zu bauen, welcher durch den Einsatz von Kohle- anstatt von Glasfasern leichter sein sollte. Durch den hohen Planungsaufwand haben wir dies nun doch verworfen und den alten kaputten Dimona-Rahmen restauriert. Dieser wurde dafür erst mal komplett entkernt und bis auf die äußerste formgebende Schicht in Staub verwandelt. Anschließend verstärkten wir den Rahmen von innen mit kohlefaserverstärktem Kunststoff und begannen anschließend die Kontur mit Styropor- und Microballoonharz wiederherzustellen. Außerdem mussten wir noch einige Teile der Haubenverschlussmechanik herstellen und tauschten noch die schweren Stahl-Schubstangen im Rahmen durch leichtere aus Kohlefaser aus. Der Rahmen konnte damit ca. 2kg leichter werden! Zusammen mit dem Seitenruder begannen wir dann auch den Rahmen fertig zu lackieren. Dieser sollte zuerst eine weiße PU-Lackierung und an den entsprechenden Stellen innen eine NEXTEL-Lackierung bekommen. Wir sind nun kurz davor das Glas von MECAPLEX auf den Rahmen zu kleben und den Rahmen dann nochmal mit einem letzten Mal lackieren von außen zu finalisieren.