Hervorragend: im März hat das LBA unsere Nachweise für die Flügel der fs 35 abgesegnet und uns somit die Freigabe erteilt, diese so zu bauen, wie wir es geplant hatten.
Aber der Reihe nach…
Nachdem der Bruchversuch im letzten Herbst nicht ganz zu dem Ergebnis geführt hatte, welches wir uns erhofft hatten, war die Enttäuschung groß. Die Befürchtung, ein weiteres Jahr mit dem Bau eines neuen Bruchflügels zu verbringen, war nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Dementsprechend war auch in unserer Werkstatt die Lethargie ausgebrochen, solange unsere (damaligen) Projektleiter Jonas und Kört sowie einige weitere schlaue Köpfe sich im Konstruktionsbüro verschanzten um den Bruchversuch auszuwerten und doch zu einem möglichst erfolgreichen Ereignis werden zu lassen.
So wurde ein überarbeiteter Flügelnachweis geführt, welcher den beim Bruchversuch aufgetretenen Instabilitäten Rechnung trägt. Des weiteren wurde ein Prüfprogramm für die „fertigen“ Flügel ausgearbeitet, in der Hoffnung, trotz des zu frühen Versagens des Bruchflügels keinen weiteren Bruchversuch durchführen zu müssen.
Dank des Einsatzes unseres Sachbearbeiters beim LBA wurden schließlich der überarbeitete und anhand der im Bruchversuch gesammelten Daten verifizierte Nachweis anerkannt und uns die Freigabe erteilt, die „fliegenden“ Flügel nach unseren jetzigen Plänen zu bauen.
Seit Anfang April sind nun schon Ober- und Untergurt für den neuen rechten Flügel entstanden. Außerdem sind momentan diverse Blechteile der Flügelsteuerung beim Lasern, so dass auch diese recht schnell verfügbar sein werden. Die Aussichten sind also gut, dass es in den kommenden Wochen und Monaten in der Werkstatt endlich wieder brummen wird.
