Dieses Jahr war es endlich wieder so weit: das Idaflieg Leistungslager stand an. Vom 01.06 bis zum 08.06 konnten wir gemeinsam eine großartige Woche in Bartholomä verbringen. Insgesamt nahmen 15 Trainees mit 11 Flugzeugen und zusätzlich sieben erfahrene Trainer teil, nur das Wetter hätte besser sein können.
Angereist kamen Akaflieger und Akafliegerinnen aus Berlin, Braunschweig und Karlsruhe, von den Stuttgartern nahmen Snoopy, Luisa, Schrumpf, Alejandro und Clara teil. Das Trainerangebot konnte sich wirklich sehen lassen, darunter einige bekannte Köpfe wie Uwe Wahlig oder Mathias Schunk, die ihr Wissen und ihre Erfahrung bereitwillig an die Teilnehmenden weitergeben wollte.
Doch die Wettervorhersage war zunächst wenig vielversprechend. Aufgrund der schlechten Prognose für das erste Wochenende verschoben wir das Eröffnungsbriefing auf Sonntagvormittag. Nachmittags folgten daraufhin spannende Theorievorträge, bei denen es unter anderem um Außenlandungen oder das Fliegen im Team ging. So konnten zumindest schon mal die theoretischen Fähigkeiten ausgebaut werden. Auch am Montag wurde es nicht besser, sodass wir unsere Theorieeinheiten fortsetzen und vor Allem durch die Beiträge unserer Trainer viel lernen durften. Ergänzt wurde das Rahmenprogramm durch ausgiebige Spaziergänge in den Regenpausen und entspannenden Sauna- und Thermenbesuchen.
Am Dienstag besserte sich die Wettervorhersage dann endlich – einziges Problem: der Flugplatz war durch den vielen Regen komplett durchnässt. Davon ließen wir uns jedoch nicht beindrucken und wichen prompt nach Donzdorf aus. An dieser Stelle vielen Dank an Freddy, der dies ermöglichte und an Zischi, der sich Zeit zum Schleppen mit der fs35 nahm. So konnten am Dienstag trotz der hohen Feuchte gute Strecken geflogen werden, obgleich es auch einige Außenlandungen gab.
Am Mittwoch war der Platz zum Glück wieder nutzbar und wir kehrten nach Bartholomä zurück. Das Wetter blieb jedoch durchwachsen, sodass sowohl an diesem Tag als auch am Donnerstag nur kleinere Strecken geflogen werden konnten. Aus der Winde blieben leider nur wenige hängen, zusätzlich machte uns eine Abschirmung zu schaffen.
Freitags wurde es dafür nochmal gut und wir konnten mit Krollinger wieder einen Schlepppiloten gewinnen. Dadurch verlief der Startvorgang deutlich zügiger und es konnten nochmals weitere Strecken in den Gruppen geflogen werden.
Leider blieb dies unser letzter Flugtag, denn das zweite Wochenende war ebenso schlecht wie das erste. So fand am Samstagabend nur noch das gemeinsame Abschlussgrillen statt, um das Leistungslager entspannt ausklingen zu lassen.
Trotz der widrigen Umstände bleibt ein durchweg positives Bild von der gemeinsamen Woche. Wir bedanken uns bei den vielen Helfern und vor allem den Trainern, die uns tatkräftig unterstützt haben und von denen wir viel lernen durften – nicht nur im Flug, sondern auch bei der Vorbereitung am Morgen und dem Debriefing am Abend. Wir hoffen, dass alle Teilnehmenden viel mitnehmen konnten und viel Spaß bei uns in Bartholomä hatten.