Sicherer und einfacher fliegen
Mit der fs16 wollte die Akaflieg ein Segelflugzeug entwickeln, das bei möglichst guten Leistungen sicher und einfach zu handhaben ist. Wegen des dringenden Bedürfnisses für den Flugbetrieb, musste auf langwierige Voruntersuchungen und weittragende Neuerungen verzichtet werden. So entstand ein freitragender Hochdecker mit einer Spannweite von 16 m. Da der hinten hochgezogene Rumpf der F.1 sich im Flugbetrieb bewährt hatte, wurde diese Form beibehalten. Die bei der Fledermaus angebrachten Endscheiben hatten die Flugeigenschaften nicht im erhofften Maß verbessert, sodass der neue Rumpf wieder ein Seitenleitwerk verpasst bekam und verlängert wurde. Auch die Anordnung von Kufe und Sporn wurde geändert um bei Dreh- und Schiebelandungen den Rumpf zu entlasten. Für eine gute Wirksamkeit besaßen die Querrudern eine große Tiefe, ihre Gelenke waren direkt am Holm befestigt. Um Leichtmetall auf seine Verwendbarkeit im Segelflugzeugbau hin zu untersuchen, wurden die Querruder aus Dural-Aluminium gebaut.
Technische Daten
Bau | 1936 |
Erstflug | Februar 1937 |
Bauweise | Holz, Dural |
Spannweite | 16 m |
Flügelfläche | 13,3 m² |
Streckung | 19 |
Profil | NACA 2318 bis 0,094 b/2 NACA 2315 bis 0,31 b/2 NACA 4312 bis b/2 |
V-Stellung | 0.5° an der Flügeloberseite |
Pfeilwinkel | 0° (t/4) |
Schränkung | 5° |
Zuspitzung | 0,32 |
Querruderfläche | 1,44 m² |
Höhenleitwerksfläche | 1,68 m² |
Seitenleitwerksfläche | 1,135 m² |
Länge | 6,13 m |
Höhe | 1,12 m |
Leergewicht | 120 kg |
max. Fluggewicht | 200 kg |
Gleitzahl | 27 |